„Das Heimatmuseum der Stadt Marx" Zweigstelle der Staatlichen Kultureinrichtung "Regionales Heimatmuseum Saratow“

Das Museum verfügt über eine Sammlung ethnographischer Gegenstände (mehr als 1100 Museumsgegenstände), die es ermöglichen, Berufe, Gewerbe, Handwerk und verschiedene Aspekte des Lebens von Jekaterinenstadt (Baronsk) umfassend darzustellen. Diese Siedlung deutscher Handwerker-Kolonisten an der Wolga erhielt nach 1917 den Status einer Stadt.

Die Sammlung umfasst eine breite Palette von Tischler-, Tischlerei- und Schmiedewerkzeugen. Eine einzigartige Sammlung von Möbeln von Jekaterinenstädter Handwerkern, Gegenstände der  Strohflechterei ‒ die ursprüngliche Beschäftigung der Bewohner dieser Gegend ‒ sowie  Stickerei und Weberei. Einige der Exponate sind der dramatischen Geschichte der Deportation der Wolgadeutschen gewidmet.

Das Museum wurde 1987 als öffentliches Karl-Marx und Friedrich-Engels-Museum eröffnet. Im April 1991 wurde ihm der Status des Heimatmuseums der Stadt Marx verliehen und es wurde  Zweigstelle des Regionalmuseums für Heimatgeschichte Saratow.

Das Museum ist in einem separaten zweistöckigen Backsteinhaus untergebracht, das zu Beginn des XX. Jahrhunderts erbaut wurde. In diesem Gebäude befand sich seit 1919 das erste staatliche Landesmuseum der Republik der Wolgadeutschen.

Derzeit umfasst die Sammlung des Museums mehr als 6 Tausend Einheiten. Die Exponate haben ihren rechtmäßigen Platz in der 1994 eröffneten Dauerausstellung „Die Geschichte von Jekaterinenstadt – Baronsk – Jekaterinograd – Marxstadt – Marx“ eingenommen